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Selbstbewusst "NEIN SAGEN"

Barbara Ditkun • 8. September 2020

Was hindert uns daran, NEIN zu sagen, wenn wir NEIN meinen?

Ertappen Sie sich häufig selbst, dass Sie in bestimmten Situationen JA sagen und eigentlich NEIN meinen? Warum machen wir das?
Oft sind es gemachte Erfahrungen und Prägungen aus unserer Kindheit, die uns zu erlernten Denkmustern und Verhaltensweisen führen wie:
Wenn ich selbstbewusst nein sage... 
-dann bin ich nicht so, wie andere es von mir erwarten und sie werden mich ablehnen 
-dann bin ich egoistisch und herzlos und das möchte ich nicht sein
-dann würde ich mich schuldig fühlen, weil ich den anderen habe hängen lassen
-dann bin ich schuld, wenn andere enttäuscht, verärgert oder verletzt sind
-dann gibt es sicher unangenehme Konsequenzen (z.B. dann verliere ich meinen Job, meinen Partner...)
-dann wird der andere sauer und ich kann mich nicht wehren
-dann kann ich keine Hilfe erwarten, wenn ich auch mal um einen Gefallen bitte....
Auch wenn wir auf einige Vorteile verzichten, die das JA-SAGEN mit sich bringt, werden wir Bedeutsames für uns gewinnen, wenn wir aufrichtig unsere Bedürfnisse wahrnehmen und diese aktiv erfüllen.
Bei genauerem Hinschauen bemerken wir, dass mit den oben genannten Denkmustern unangenehme Emotionen eng verknüpft sind. Sie machen uns klein und ohnmächtig. Unser Gehirn malt sich Szenarien aus, die uns in Angst versetzen oder Schuldgefühle produzieren.  
Wie können wir besser mit "NEIN oder JA - Situationen" umgehen?
Es geht nicht darum grundsätzlich und bei jeder Gelegenheit NEIN zu sagen. Es geht vielmehr darum, sich seiner eigenen Bedürfnisse in der Situation bewusst zu werden und nach diesen zu handeln. Je mehr Sie sich selbst und Ihre Bedürfnisse bedingungslos annehmen, umso weniger Angst werden Sie haben, von anderen Menschen abgelehnt zu werden. Wer gering von sich denkt, ist von der Meinung und Anerkennung anderer Menschen stark abhängig. Wenn Sie überzeugt sind, in Ordnung zu sein, mit all Ihren Stärken und Schwächen, ist es Ihnen nicht mehr so wichtig, was andere von Ihnen denken. Haben Sie Mitgefühl mit sich selbst und zeigen Sie Verständnis für Ihre Fehler und Schwächen. Akzeptieren Sie Ihre Unvollkommenheit, denn das macht unser "Mensch sein" aus! Es ist essentiell unser eigenes Leben und unsere persönliche Wahrheit zu leben. 

Nun einige Hilfestellungen zum bewussten NEIN-SAGEN:
1. Für Ungeübte ist es hilfreich, wenn Sie in der Situation, Ihr Gegenüber um kurze Bedenkzeit bitten. Das JA wird Ihnen sonst von den Lippen rutschen, ohne Ihre Bedürfnisse wahrgenommen zu haben. Das Gehirn arbeitet blitzschnell und wählt die Lösung, die es normalerweise gewohnt ist. 
Sie können z.B. sagen: "ich rufe dich in 3 Min. zurück" oder "ich sage dir gleich Bescheid", "ich komme in ein paar Minuten auf dich zu."
2. Eigene Bedürfnisse wahrnehmen. Während der Bedenkzeit können Sie überlegen und in sich hören, was jetzt stimmig für Sie ist, was Sie gerade brauchen und was im Moment für Sie wichtig ist. Sie dürfen ruhig egoistisch sein.
3. Variante wählen: Sie haben nicht nur die Wahl mit JA oder NEIN zu antworten. Sie haben auch die Möglichkeit ein zeitliches NEIN auszusprechen. Sie sagen für den jetzigen Zeitpunkt NEIN, aber geben ein JA für einen anderen Zeitpunkt. Z.B. "ich möchte heute nicht mit dir zum Essen gehen, aber wir könnten..." Eine andere Möglichkeit ist das Kompromiss NEIN. Z.B. "ich kann heute länger in der Arbeit bleiben und Überstunden machen, dafür möchte ich nächste Woche früher nach Hause gehen und mehr Zeit für mich und meine Familie haben."
Wenn kein zeitliches NEIN oder Kompromiss NEIN passend sind, dann ist es Zeit NEIN zu sagen.
Seien Sie sich bewusst, dass dieses NEIN evtl. sehr unangenehm für Sie sein wird. Akzeptieren Sie, dass Sie sich vielleicht unwohl dabei fühlen. Ihr gewohntes Denken wird sich melden und Ihre alten Ängste werden zum Vorschein kommen. Laufen Sie nicht weg. Begegnen Sie Ihren Ängsten und Sie werden verstehen, dass es Ihr Gehirn ist, das aus der Situation eine Katastrophe macht.
4. Entscheidung treffen und kommunizieren (evtl. auch mit Begründung): z.B. "Nein es passt gerade nicht, weil..." Die Begründung erleichtert dem Gegenüber Ihre Bedürfnisse besser zu verstehen. Allerdings muss sie nicht unbedingt sein, denn ein JA begründen wir in den allermeisten Fällen auch nicht.
Bedenken Sie, dass Ihr Gehirn trainiert ist, häufig JA zu sagen. Die neuronalen Verknüpfungen dafür sind blitzschnell. NEIN zu sagen, erfordert Übung! 
Liebe Leser, als Abschluss wünsche ich Ihnen nun, Ausdauer und Freude beim Üben und Bewusstheit für Ihrer eigenen Bedürfnisse, um situationsgerecht ein selbstbewusstes NEIN oder JA kommunizieren zu können.

Als ich mich selbst zu lieben begann...
von Barbara Ditkun 25. Oktober 2023
Die folgenden Worte stammen von einem beeindruckenden Mann, der unter anderem, ein großartiger Meister des Stummfilms war und viele Menschen zum Lachen und vielleicht auch zum Nachdenken gebracht hat und es immer noch tut. Die Rede ist von Charlie Chaplin. Ich wünsche Ihnen nun viel Freude und Inspiration beim Lesen dieses berührenden Werkes von ihm. Als ich mich selbst zu lieben begann… (von Charlie Chaplin) Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und dass alles, was geschieht, richtig ist. Von da an konnte ich ruhig sein. Heute weiß ich: Das nennt man VERTRAUEN. Als ich mich selbst zu lieben begann, konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben. Heute weiß ich: Das nennt man AUTHENTISCH SEIN. Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war. Heute weiß ich, das nennt man REIFE. Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben, und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen. Heute mache ich vorwiegend das, was mir Spaß und Freude macht, was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt, auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo. Heute weiß ich, das nennt man EHRLICHKEIT. Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich mich von allen befreit, was nicht gesund für mich war, von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst. Anfangs nannte ich das Gesunden Egoismus, aber heute weiß ich, das ist SELBSTLIEBE. Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, immer Recht haben zu wollen, so habe ich mich weniger geirrt. Heute habe ich erkannt, das nennt man DEMUT. Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben und mich um die Zukunft zu sorgen. Jetzt lebe ich nur noch im Augenblick, wo ALLES stattfindet, so lebe ich heute jeden Tag und nenne es BEWUSSTHEIT. Als ich mich selbst zu lieben begann, da erkannte ich, dass mich mein Denken armselig und krank machen kann. Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte, bekam der Verstand einen wichtigen Partner. Diese Verbindung nenne ich heute HERZENSWEISHEIT. Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen, Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten, denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander und es entstehen neue Welten. Heute weiß ich, DAS IST LEBEN!
von Barbara Ditkun 6. März 2023
Sich wirksam motivieren
von Barbara Ditkun 20. Juni 2021
Selbstvertrauen und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten: Warum trauen wir uns oft nichts zu und glauben unfähig zu sein? Davon handelt diese Geschichte: Piranhas (Raubfische) lieben es, andere kleine Fische, zu jeder Tages- und Nachtzeit zu verspeisen. Wissenschaftler machten folgendes Experiment: Sie setzten in ein Aquarium einen Piranha und einen kleinen Fisch. Wie nicht anders zu erwarten, fraß der Piranha den kleinen Fisch. Nun trennten die Wissenschaftler die beiden Fische, indem sie im Aquarium eine Glaswand einsetzten. Auf der einen Seite befand sich der Piranha, auf der anderen Seite, geschützt der kleinere Beutefisch. Sofort begann der Piranha auf den Fisch zuzuschwimmen und stieß unsanft gegen die Glaswand. Dieses Spielchen wiederholte sich unzählige Male. Immer wieder machte der Piranha die Erfahrung: „Ich kann den Fisch nicht fressen.“ Schließlich resignierte der Piranha. Kurz vor der Scheibe machte er fortan kehrt. Dann entfernten die Wissenschaftler die Scheibe. Nun hätte der Piranha den Fisch fressen können; aber er tat es nicht. Der Piranha hatte so oft erfahren, den Fisch nicht fressen zu können, dass er von nun an, an dieser Erfahrung festhielt und keine weiteren Versuche mehr unternahm, ihn zu fressen. Ganz ähnlich wie in dem Experiment, ergeht es häufig uns Menschen. Von klein auf hören wir in den verschiedensten Situationen: „Das kannst du nicht; das schaffst du nicht; du bist ein Versager; du hast zwei linke Hände; du bist ein Tollpatsch; du wirst es nie zu was bringen; alles was du anpackst geht schief; du bist zu nichts zu gebrauchen…“ Mit der Zeit haben wir uns die Meinung der Eltern oder anderer Bezugspersonen zu eigen gemacht und haben deren Meinung übernommen und verinnerlicht. Immer wieder werfen wir uns selbst, dieselben vernichtenden Worte an den Kopf, die wir von Kind an kennen. Unser Selbstvertrauen und Selbstwert sinkt, wir sind überzeugt unfähig, ein Versager, ein Mängelexemplar zu sein. Die Folge unseres zerstörten oder zumindest sehr stark angekratzten Selbstvertrauens spiegelt sich dadurch wider, dass wir trotz unserer Talente und Begabungen im Leben nicht vorankommen, weil wir überzeugt sind, dass wir unbegabt oder unfähig sind. Sich selbst nichts zuzutrauen, an sich und seinen Fähigkeiten zu zweifeln, sind erlernte Verhaltensweisen und können mit Bewusstheit und Übung auch wieder verlernt werden. Wir können jederzeit beginnen, unser Selbstvertrauen zu stärken und aufzubauen. An dieser Stelle möchte ich Sie ermutigen, bei sich selbst zu beginnen und für Ihr eigenes Denken, Fühlen und Handeln Verantwortung zu übernehmen. Überprüfen Sie Ihre Überzeugungen in Bezug auf Ihre eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten! Hinterfragen Sie sich selbstkritisch, besonders, wenn Sie selbst zu Ihrem schärfsten inneren Kritiker werden und sich schwächende und lähmende Worte an den Kopf schmeißen. Beginnen Sie Ihren inneren Dialog freundlicher und geduldiger zu gestalten, ganz so, als würden Sie mit einem lieben Freund kommunizieren.
von Barbara Ditkun 23. Dezember 2020
Übellaunig zu sein, gehört zu unserem Leben und ist Bestandteil unserer normalen Stimmungsschwankungen. Häufig ist schlechte Laune vorübergehend und verabschiedet sich von alleine wieder. Präsentiert sich Übellaunigkeit aber als Dauergast, kann sie auch ein Signal sein, und darauf aufmerksam machen, dass bestimmte Bedürfnisse nicht erfüllt werden. So gesehen fungiert sie als Hinweis für etwas Darunterliegendes. Dauerhaft schlechte Laune bringt uns häufig in Aktion, denn sie ist meist sehr unangenehm und schwer zu ertragen, sei es für unsere Mitmenschen, wie auch für uns selbst. Die Ursachen für schlechte Laune können ganz unterschiedlichen Ursprungs sein. Organisch bedingt wie z.B. durch - fehlendes Sonnenlicht vor allem in den Wintermonaten / Vitamin D-Mangel - Schlafmangel - Bewegungsmangel - schlechte Ernährung - Nebenwirkungen zahlreicher Medikamente - Substanzkonsum wie Alkohol, Nikotin, Drogen… - Veränderungen im Hormonhaushalt wie etwa während der Wechseljahre, Schwangerschaft - Funktionsveränderungen im Regelkreis der Schilddrüse - Erkrankungen des Gehirns wie z.B. Demenz, Tumore - psychische Erkrankungen wie z.B. endogene Depressionen... andere Ursachen für Übellaunigkeit können sein - Überforderung - Unterforderung - Unzufriedenheit z.B. im Job oder im privaten Bereich - dauerhafter Stress, Konflikte… (wenig Entspannung) - traumatische Erfahrungen - nicht hilfreiche Gedanken Bevor Sie etwas gegen Ihre schlechte Laune unternehmen, ist es sinnvoll, sich genauer mit ihr zu befassen. Lassen Sie für den Moment Ihre Übellaunigkeit zu und versuchen ihr emotionsneutral zu begegnen. In einem zweiten Schritt gehen Sie ihr nun genauer auf den Grund und stellen sich folgende Fragen: - Wie sieht meine schlechte Laune aus? Welche Emotionen löst sie in mir aus? z.B. bin ich wütend? Auf wen bin ich wütend? Auf andere Personen, auf mich selbst? Bin ich traurig? Bin ich niedergeschlagen? Fühle ich mich schuldig…? - In welchen Situationen tritt die schlechte Laune auf? - Was denke ich gerade, wenn ich schlechte Laune habe? - Wie gehe ich mit meiner schlechten Laune um, wie verhalte ich mich? - Wie häufig und schwer ausgeprägt ist meine Übellaunigkeit? Schreiben Sie all diese Beobachtungen für einen gewissen Zeitraum von z.B. zwei Wochen auf. Am Ende der Beobachtungszeit, ist Ihnen vielleicht einiges klarer und Sie haben schon ein Bild vor Augen, wo Sie ansetzen können. Wenn Sie sich von ausgeprägter schlechter Stimmung dauerhaft überrollt fühlen, zögern Sie nicht und veranlassen Sie eine Abklärung bei Ihrem Arzt.
von Barbara Ditkun 8. Mai 2020
Während meiner Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie beschenkte uns unser Dozent mit einer sehr schönen Geschichte im Unterricht. Mit diesem Blog liebe Leser, möchte ich diese wunderbare Geschichte an Sie weiterreichen. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und bin gespannt, ob Sie diese Zeilen genauso bewegen wie mich. Eine Tochter beklagt sich bei ihrer Mutter darüber, dass das Leben so schwer sei und sie nicht wisse, wie sie damit klarkommen solle. Die Mutter nimmt ihre Tochter mit in die Küche. Sie füllt drei Töpfe mit Wasser, stellt sie auf den Herd und erhitzt das Wasser. In den einen Topf gibt sie Karotten, in den anderen Eier und in den dritten Kaffeebohnen. Nach einigen Minuten schüttet sie die Karotten in eine Schüssel, legt die Eier auf einen Teller und schüttet den Kaffee in eine Tasse. "Was siehst du?", fragt die Mutter ihre Tochter. "Karotten, Eier und Kaffee", antwortet diese. Die Mutter bittet die Tochter, die Karotten in die Hand zu nehmen. Diese waren weich. Sie bittet die Eier zu schälen und diese waren innen hart. Und sie bittet den Kaffee zu probieren, der sehr aromatisch war. "Was soll das?", fragt die Tochter. Die Mutter erklärte, dass die Karotten, Eier und Kaffeebohnen alle dem gleichen Einfluss, dem heißen Wasser ausgesetzt waren. Alle drei haben jedoch unterschiedlich darauf reagiert. Die Karotten waren erst hart, danach weich. Die Eier waren erst innen weich, danach waren sie innen hart. Die Kaffeebohnen haben ihr Aroma abgegeben und das Wasser in Kaffee verwandelt. "Was bist du, wenn Probleme an deine Tür klopfen, eine Karotte, ein Ei oder Kaffeebohnen? Wie reagierst du?", fragt die Mutter ihre Tochter. "Bist du eine Karotte, die stark zu sein scheint, wenn sie jedoch mit Problemen in Berührung kommt, weich wird und ihre Stärke verliert?" "Bist du ein Ei mit einem weichen Herz, das versteinert und hart wird, wenn du auf Probleme stößt?" "Oder bist du eine Kaffeebohne, die das heiße Wasser in Kaffee verwandelt, d.h. das Problem als Chance sieht, etwas Neues daraus entstehen zu lassen?" (Verfasser unbekannt) Wie reagieren Sie auf Probleme, wie gehen Sie mit ihnen um? Sind Sie eher eine Karotte, die sich nach außen stark und widerstandsfähig gibt, wenn sie jedoch auf Probleme stößt, ihre Stärke verliert? Sind Sie mehr wie ein Ei, das ein weiches Herz hat, auf Probleme jedoch mit Verbitterung und Härte reagiert? Oder sind Sie eher wie eine Kaffeebohne, die Probleme in Chancen verwandelt und etwas daraus macht? Die meisten von uns verhalten sich bei Problemen eher wie Karotten und Eier. Nur wenige Menschen verstehen es, aus einer saueren Zitrone eine wohlschmeckende Limonade zu machen. Was uns die Geschichte lehren kann, ist, dass wir Wahlmöglichkeiten haben. Wie wir auf äußere Ereignisse reagieren, hängt mehr von unserer Person und unseren Fähigkeiten ab, als von den Ereignissen selbst. Wenn wir künftig anders auf Probleme reagieren wollen, dann können wir geduldig und liebevoll bei uns selbst ansetzen. Das ist möglich, wenn auch nicht einfach. Akzeptieren Sie sich selbst, auch wenn Sie nicht so gut mit Problemen umgehen können. Das Mensch sein zeichnet uns aus, manches gut und manches weniger gut zu können. Diese Tatsache ändert nichts an unserem Wert und unserer Liebenswürdigkeit. Vertrauen Sie auf sich selbst und sprechen Sie sich Mut zu. Dann können Sie überlegen, ob und wie Sie lernen können, anders mit Problemen umzugehen, ja vielleicht sogar lernen können, Krisen als Chancen anzunehmen und daraus wohlschmeckenden Kaffee zuzubereiten.
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